Wildschonendes und insektenschonendes Mähen
Das Tierwohl ist uns besonders wichtig. Und zwar nicht nur das Wohl der Tiere, die mit dem Heu gefüttert werden, sondern auch das der Tiere die sich zum Zeitpunkt der Mahd auf der Wiese befinden.
Für uns ist es seit über 20 Jahren selbstverständlich, dass wir vor der Mahd die Kommunikation mit den entsprechenden Jagdpächtern suchen. Durch verschiedene Maßnahmen können wir sicherstellen, dass keine Rehkitze zu Schaden kommen.
- Später Mahdzeitpunkt
- Absuchen der Fläche mit Freiwilligen und/oder Hunden
- Befliegen der Fläche mit Drohne und Wärmebildkammera
- Aufstellen von Vergrämungshilfen
- Mähen von innen nach außen, um die Kitze rauszudrängen
- Wildverdränger am Schlepper
Meist kommen mehrere Maßnahmen gleichzeitig zum Einsatz
Immer wichtiger und bewusster wird der Schutz von Insekten. Zum Mahdzeitpunkt befinden sich Millionen von Insekten auf der Wiese. Diese verlieren, wenn das Futter abgeschnitten ist, Ihren Raum. Um diesen bei großen Flächen einen Rückzugsort zu lassen, werden stellenweise Streifen nicht mit gemäht. Ein Pilotprojekt mit der Biologischen Station Oberberg hat gezeigt das diese Streifen eine extrem hohe Dichte an Schmetterlingen, Heuschrecken, Bienen und anderen Insekten aufweist.
Derzeit beschäftigen wir uns mit alternativen Mähmethoden. Durch das Mähen mit herkömmlichen Mähwerken verendet durch den Sog der entsteht ein Teil der Insekten. Mit einem Balkenmäher soll dieses verhindert werden. Wir halten euch über die Neuerungen hierzu auf dem Laufenden.